Birgit Weissenbacher
Jahrgang 1961, Schulzeit in Krems an der Donau, Studienreise von Werkstoffwissenschaften an der Montanuniverstität Leoben über Germanistik und Politikwissenschaft in Innsbruck bis Psychologie in Wien. Psychotherapieausbildung in Systemischer Familientherapie beim ÖAGG in Wien (Institut für systemische Interventionen und Studien); seit 2001 in die Psychotherapeutenliste des Gesundheitsministeriums eingetragen; Ausbildung in Hypnotherapie nach Milton Erickson (Erwachsenen und Kindercurriculum) bei der MEGA. Ausbildung in Ego-State Therapie bei Woltemade Hartman; Ausbildung in Eye Movement Integration bei Woltemade Hartman und Eva Pollani; Ausbildung in Resource Therapy bei Gordon Emmerson; Zertifizierte Advanced Clinical & Resource Therapy Trainerin. Weitere berufliche Erfahrungen: Hotelrezeption in Griechenland und Österreich; Gründung und Organisation einer Kinderbetreuungseinrichtung; Sozialpädagogische Leitung im sozialpsychiatrischen Bereich (Arbeitstrainingszentrum, Psychosoziales Zentrum Schiltern); Geschäftsleitung im Zentrum für Psychotherapie und psychosoziale Gesundheit an der NÖ Landesakademie. Psychotherapeutische Tätigkeit seit 2001 in freier Praxis, in der Familienberatungsstelle Krems des NÖ Hilfswerks und für die Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften Stiefern; Gründung von Resource Therapy Austria und Weiterbildungsangebot (www.resourcetherapy.at)
Workshop:
NEU: W27: Die Inner Selbsthilfetruppe oder Über-Leben im sozialen Dschungel
Die Hölle, der Himmel und alles, was dazwischen liegt, das sind die Anderen. Insofern hat die Menschheit unzählige Varianten erfunden um es miteinander auf dieser Welt auszuhalten. Egal in welcher Kultur wir aufwachsen, werden uns die Spielregeln des Miteinander -unsere kulturelle Grammatik- über starke Affekte beigebracht.
Wenn man Scham als einen sozialen Affekt betrachtet, der unser Zusammenleben reguliert, dann sind wir immer gezwungen zu reagieren sobald dieser Affekt auftaucht. Darüber entwickeln wir eine Reihe von Strategien, die unserem sozialen Überleben dienen sollen.
Die Persönlichkeitsanteile, die sich dabei ausformen, kann man mit der Metapher der „Inneren Selbsthilfetruppe“ beschreiben. Jeder Teil dieser Selbsthilfetruppe, so anstrengend seine Verhaltensweisen auch erlebt werden mögen, ist eine Ressource für das Überleben im sozialen Dschungel.
In der Idee der inneren Selbsthilfetruppe mischen sich systemische und affekttheoretische Elemente mit Ego-State Therapie und Ressourcen-Therapie.
Wie sich mit dieser Metapher in der Therapie arbeiten lässt, ist Thema dieses Workshops.