Die Behandlung präverbaler Phänomene und Bindungstraumata mit Ego-State-Therapie und Körperwissen
In diesem Workshop wird ein besonderes Augenmerk auf prä-, perinatale und frühkindliche Schockzustände oder Bindungstraumata gerichtet und gezeigt, wie diese frühen traumatischen Erfahrungen und die damit verbundenen Ego-States erkannt und integriert und wie Psyche und Körper gestärkt werden können. Neben theoretischen Inputs lernen die Teilnehmenden Methoden aus Ego-State-Therapie, Somatic Experiencing® und anderen somatischen Zugängen kennen, mittels welchen Klient*innen – anfänglich durch Ko-Regulation mit der Therapeutin oder dem Therapeuten, dann immer selbständiger -, ihr Nervensystem beruhigen und frühkindliche traumatische Erfahrungen integrieren können.
Inhalt:
• Ego-State Therapie und frühkindliches Trauma
• Stabilisierungstechniken, Ko-Regulierung und Selbstregulierung
• Zugang zu präverbalen, somatischen Ego-States
• Strategien auf Körperebene
Methoden:
Neben dem Vermitteln des theoretischen Hintergrunds werden verschiedene, Fallbeispiele vorgestellt. Auch die Live-Demonstration ermöglicht praxisnahes Lernen.
Ziele:
Die Teilnehmenden sollen nicht nur die Grundsätze der Ego-State-Therapie und der neurobiologischen Prozesse im Zusammenhang mit Sicherheit, Bindung und Gefahr kennen, sondern auch fähig sein, neben Ressourcen-Stärkung auch mit den somatischen Ego-States ihrer KlientInnen in Kontakt zu treten und mindestens eine Stabilisierungstechnik sowie mindestens eine somatische Strategie zur Regulierung des Nervensystems anwenden können.